Klappentext
Santiago, ein andalusischer Hirte, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Pyramiden liege ein Schatz für ihn bereit. Soll er das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Santiago ist mutig genug, seinem Traum zu folgen. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn über die Souks in Tanger bis nach Ägypten führt, er findet in der Stille der Wüste auch zu sich selbst und erkennt, dass das Leben Schätze bereithält, die nicht mit Gold aufzuwiegen sind.
Meine Gedanken
Der Alchemist, ein Buch, von dem ich weiß, dass es mich ein Leben lang in meinen Gedanken begleiten wird. Ich vergesse kein Buch, welches ich gelesen und die Gefühle, die ich dabei hatte, aber manche begleiten einen mehr als andere. Ich glaube an keinen Gott und auch wenn das Buch sich viel mit dem Thema beschäftigt, richtet es sich auch an Personen, welche nicht einer Religion angehören. Auch wenn es mir an manchen Stellen bisschen zu extrem in die gottesglaubens Richtung ging, kann ich dem Buch nicht weniger Sterne geben, denn das, was trotzdem bleibt, ist die Aussage dieses Buches. Ich selbst spreche seit Jahren davon, dass sich immer alles fügen wird, dass schwierige Momente einem Dinge lehren und einen weiterbringen, ebenso wie einem auch die schönen Momente, Dinge lehren und einen erfüllen. Am Ende gelangt man dorthin, wo man glücklich und erfüllt ist. Nicht wegen eines Gottes, sondern weil man selbst an jeder Situation gewachsen ist und das was man hat, anders zu schätzen weiß. Es hat etwas mit der Wahrnehmung des Selbst und der Welt zu tun. Und genau darum geht es in Coelhos Buch ebenfalls. Es geht darum, seinen Lebensweg zu finden, dass einem Dinge nie von diesem abbringen, sondern ein Teil von diesem sind. Es geht darum, dass man lernt Dinge zu sehen. Auf so wenig Seiten steckt so viel Inhalt, vorausgesetzt man lässt sich auf diese Dinge ein. Ich bin schon als ich noch nicht volljährig war alleine in fremde Länder verreist. Ich habe schon so viel getan und erreicht. Ich habe in meinem Leben schon so viel erlebt und gesehen, mehr als andere ihr Leben lang tun. Vor keinem Jahr habe ich geweint vor Glück, weil ich realisiert habe, dass ich auf meinem Lebensweg angekommen bin. Viele haben mich nicht verstanden, immer wieder verstand ich nicht, wie Menschen es nicht verstehen konnten, warum Menschen so unglücklich sind, warum sie von ihren Träumen sprechen, aber sie nicht erreichen wollen. Das Zitat, “Warum geht ihr nicht nach Mekka?” “Weil Mekka mich am Leben hält. Mekka lässt micb all die eintönigen Tage ertragen,(…). Ich habe Angst, meinen Träum zu verwirklichen und danach keinen Grund mehr zum Weiterleben zu haben.”, hat mir was das angeht, die Augen geöffnet, dass manche nicht den Traum leben wollen, dass sie ihn nur haben wollen, um sich an ihn zu klammern, darin selbst einen Sinn zu finden. In dem Buch geht es darum zu sehr an Dinge gewöhnt zu sein, als dass man die Schönheit noch sieht, es geht darum, dass, selbst wenn die ganze Wüste zwischen mir und meinem Traum liegt, dass ich, wenn ich jetzt losgehe, in 2h näher dran bin als je zuvor. Das wenn ich 10 Jahre gewartet habe loszugehen, ich mich freue, dass es nicht 20 Jahre waren.

“Warum geht ihr nicht nach Mekka?” “Weil Mekka mich am Leben hält. Mekka lässt micb all die eintönigen Tage ertragen,(…). Ich habe Angst, meinen Träum zu verwirklichen und danach keinen Grund mehr zum Weiterleben zu haben.”